Brompton bringt die Menschen zum Lachen
Hier in Kambodscha kann man mit einem Brompton die Menschen zum Lachen und Staunen bringen.
Ich bin mit meinen 1,93 recht gross, für kambodschanische Verhältnisse aber riesig. Es muss für die Menschen hier wohl ein sehr, sehr lustiger Anblick sein, wenn ein so grosser Mensch auf einem winzigen „Kinderfahrrad“ zügig die Strasse entlang radelt. Sie brechen spontan in Lachen aus, wenn wir an Ihnen vorbei fahren und schicken uns Rufe hinterher, die wir zwar nicht verstehen, aber die sehr fröhlich klingen.
Unser selbst gebauter Anhänger, den ich dann noch hinter meinem „Kinderfahrrad“ her ziehe, weckt besonderes Interesse. Immer gehen ihre Blicke dort hin und sie zeigen mit dem Finger darauf. Was mich eigentlich überrascht, denn in punkto „abenteuerliche, selbst zusammengeschweisste Objekte zum Transport von Waren und Personen“, kann ihnen hier niemand das Wasser reichen. Vermutlich sieht unsere würfelförmige, silbern glänzende Kiste einfach sehr geheimnisvoll aus.
Wenn wir irgendwo Halt machen, um einen Kaffee zu trinken oder eine Ananas mit Chilli und Salz zu essen, werden die Bromptons genau untersucht. Sie deuten hier und da auf die verschiedenen Teile und erklären sich gegenseitig, was es damit auf sich hat.
Dann mache ich immer gerne eine kleine Vorführung. Wie ein Zauberkünstler falte ich zuerst das Hinterrad unter den Rahmen. Das gibt schon mal ein grosses Hallo. Wenn sich alle wieder beruhigt haben, wird der Rahmen zusammengefaltet. Wahnsinn! Dann den Sattel rein und den Lenker umgeklappt. Das Publikum tobt! Sie lachen, rufen, nehmen das klein gefaltete Brompton in die Hand und laufen damit herum. Dann falte ich alles wieder auseinander, voila: ein Fahrrad.
Natürlich kommt dann auch die Frage „how much?“. Wir antworten immer mit $500. Das ist zwar deutlich weniger, als ein Brompton tatsächlich kostet, aber hier in Kambodscha sind $500 sehr, sehr viel Geld für ein Fahrrad.
Wir sind jetzt erst seit knapp 2 Wochen in Kambodscha unterwegs und haben das Land und die Menschen mit ihrer Offenheit und Fröhlichkeit bereits ins Herz geschlossen. Die Drohne aus unserem Anhänger ist auch schon ein paar Mal zum Einsatz gekommen und auf unserer Webseite, auf der wir Spenden für Kambodscha sammeln, kann man schon die ersten Bilder sehen: Donation-Drone.
[…] Der Strassenverkehr ist übrigens gewöhnungsbedürftig, aber ehrlich, ich finde ihn in Berlin auch nicht einfach und hier, da macht es zumindest meistens richtig Laune sich durch den Verkehr zu schlängeln und dabei keinen „Kopfschüttlern“ oder „Verkehrserziehern“ zu begegnen. Erstaunlich, wie viel Rücksicht hier genommen wird, wie gut der Verkehr fließt. Dennoch, ungeteilte Aufmerksamkeit ist hier ein Muß. Noch mehr Informationen zu dem Radeln mit einem Brompton Faltrad in Kambodscha findet ihr über den Planet Brompton Blog! […]
[…] like coming home. We have been here already several times. One time we cycled this country with our Brompton folding bicycles about 4 […]